Der Sommer, in dem es zu schneien begann - Lucy Clarke [Rezension]

Das Buch habe ich beim lovelybooks-Herbst-Wichteln bekommen. Danke nochmal! Das Cover kam mir bekannt vor, aber so richtig kannte ich das Buch bis dahin nicht.


Klapptext:
Eva wollte immer gemeinsam mit ihrem Mann dessen Heimat Tasmanien besuchen. Doch als Jackson nach einem Bootsausflug nicht mehr zurückkehrt, beschließt sie, allein dorthin zu reisen. Sie hofft, in dieser schweren Zeit bei seinen Verwandten Trost zu finden. Doch so bezaubernd die australische Insel ist, so abweisend verhält sich Jacksons Familie. Warum nur wollen sein Vater und sein Bruder partout nicht über ihn sprechen? Auf Eva warten schockierende Wahrheiten, die sie zu einem schicksalhaften Sommer in der Vergangenheit führen – dem Sommer, in dem es zu schneien begann.





Meinung:
Das Cover hat mich zunächst nicht sehr angesprochen. Es wirkt sehr einfach die blauen Wellen und ich konnte zunächst keine Verbindung zum Buch herstellen. Auch der Titel sagt doch sehr wenig aus über die Geschichte, die man lesen wird. Ich fragte mich, was da los ist, wenn es im Sommer schneit?! Das klärt sich aber im Laufe der Geschichte auf, was es damit auf sich hat. Schön finde ich, dass die Wellen auf die Seiten übertragen worden sind. Das wirkt leicht verspielt, auch wenn die Geschichte dies so gar nicht ist.


Am Anfang war ich vollkommen unvoreingenommen und hatte noch keine Rezension zu diesem Buch gelesen, deshalb hatte ich keine Erwartungen. Schon nach wenigen Seiten hat es die Autorin aber geschafft, mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Es wird in der Erzähler-Perspektive erzählt, sodass man nicht nur die Gedanken und Gefühle von Eva mitbekommt, sondern auch von anderen. Der Schreibstil von Lucy Clarke gefiel mir sehr. Es las sich flüssig und sehr einfach. Die Charaktere sind gut beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen. Eva mochte ich gleich und sie tat mir unendlich leid nach ihrem Verlust und auch nachdem sie viel über Jacksons Vergangenheit erfahren hatte. Auch Jacksons Familie; der Bruder Saul und der Vater Dirk, wirkten auf mich authentisch. Aber besonders Evas Freundin Callie habe ich auch sehr in mein Herz geschlossen.
Ich hätte niemals damit gerechnet, dass mich das Buch so mitreißt und ich es wirklich Liebe. So viele Emotionen und es ist herzzerreißend mit einer Spur Meer, sodass ich nehmen den Emotionen wie Liebe, Hass und Wut auch Freiheit und Entspannung empfunden habe. 


5 von 5 Punkten

Lucy Clarke - Der Sommer, in dem es zu schneien begann
Roman // PIPER // Juni 2016
ISBN: 978-3492309110 // hier kaufen // 400 Seiten


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